Berufsporträt: Elektroniker (m/w/d)

Berufsbeschreibung
Als Elektroniker / Elektronikerin sind Sie meist in der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik tätig. Sie planen und montieren elektrotechnische Anlagen von Gebäuden sowie deren Energieversorgung und Infrastruktur. Sie sind dafür zuständig, Anlagen zu installieren und in Betrieb zu nehmen. Diese werden von ihnen dann regelmäßig gewartet. Sie ermitteln Fehler und reparieren diese bei Bedarf. Als Elektroniker / Elektronikerin können Sie in verschiedenen Bereichen tätig werden, dies wird aber meist in 3 große Fachrichtungen unterteilt.
Vorraussetzungen / Ausbildung
Ein bestimmter Schulabschluss wird nicht direkt als Vorraussetzung genannt, jedoch nehmen die meisten Unternehmen vermehrt Bewerber, die eine abgeschlossene mittlere Reife oder höher besitzen. Ein guter Hauptschulabschluss ist jedoch die Mindestanforderung. Fächerspezifisch sollte man gute Noten in Mathematik, Physik und Englisch mitbringen, da die Lehre aus den Fächern besonders wichtig sein kann. Viele Arbeitgeber setzen ebenfalls einen Führerschein der Klasse B als Grundvorraussetzung. Neben den Schulischen Aspekten, sollten technisches Verständnis und Interesse vorhanden sein. Der Umgang mit Kunden erfordert eine gute Kommunikationsfähigkeit, in gleicher Weise mit Bauleitern oder anderen Handwerkern. Ebenso wichtig ist Unendpfindlichkeit, da die Arbeit oft in engen Räumen oder in großer Höhe ausgeführt wird. Für den Umgang mit den Geräten und Hilfsmitteln ist ein handwerkliches Geschick sehr wichtig. In einigen Einsatzgebieten ist es ebenso wichtig ein gutes Verständnis für Computer und IT-Systeme zu besitzen. Die Ausbildung zum Elektroniker / Elektronikerin ist in einem dualen System aufgebaut. In der 3,5 Jährigen Ausbildungszeit verbringt man also einen Teil der Zeit in der Berufsschule, wo einem die Theorie beigebracht wird. Den Rest der Zeit verbringt man meistens in Werkstätten, Werkhallen und im Lager, wo Aufträge vorbereitet werden und Reparaturen stattfinden, aber auch im Büro. Dort wird dann die gelernte Theorie zum großteil ins Praktische umgesetzt. Zusammenfassend sind sie häufig vor Ort beim Kunden im Einsatz, in Gebäuden und im Freien. Die Lerninhalte sind nicht von dem Unternehmen und Branche abhängig.
Einkommen
Das Einkommen im ersten Lehrjahr liegt meist bei 500 Euro Brutto pro Monat. Im zweiten Lehrjahr bei 649 Euro Brutto pro Monat. Im dritten Lehrjahr kann man mit einem Bruttogehalt von 743 Euro pro Monat rechnen. Im vierten Jahr kriegt man meistens ein Bruttomonatsgehalt von 930 Euro. Als Geselle kriegt man bei abgeschlossener Ausbildung ein durchschnittliches Bruttomonatsgehalt von 2.000-2.500 Euro je nach Betrieb. Mit steigender Berufserfahrung, kann dein Bruttomonatsgehalt, je nach Betrieb und Branche, zwischen 2500-2700 Euro variieren. Mit der Zeit kann das Bruttogehalt durch einen Tarifvertrag und Weiterbildungen bis zu 4.690 Euro pro Monat ansteigen. Das Gehalt ist abhänig von der jeweiligen Branche und des Unternehmen, kann deswegen sehr stark variieren.
Fort-/Weiterbildungen
Weiterbildung zum Ausbilder:
Mit einer Fortbildung zum Ausbilder kannst du im Betrieb neue Lehrlinge anleiten und in Kursen dein Wissen weitervermitteln.
Weiterbildung zum Prozessmanager:
Prozessmanager übernehmen leitende Funktionen im Betrieb und stehen in enger Absprache mit dem Meister und der Führungsebene, um die Aufträge effizient zu koordinieren.
Weiterbildung zum Techniker:
Techniker stehen in engem Kontakt mit Entwicklern und arbeiten mit ihnen in der Prodution zusammen. Dabei übernehmen sie oftmals die Umsetzung neuer Pläne oder selbst den praktischen Teil und/oder leiten Teams an.
Weiterbildung zum Meister:
Übernehmung leitender Person. Man darf ebenfalls ausbilden.
Durch verschiedene Fortbildungen erhalten sie vertieftes und ausgeprägteres Wissen in unterschiedlichen Bereich. Sie sind dadurch flexibler einsetzbar.
Jobs
Die besten Jobs als Elektroniker findest du hier!