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Berufsportrait: Medizinisch-technische Radiologie Assistentin (MTRA)

Wenn der Arzt darum bittet Röntgenaufnahmen anzufertigen, sind es die Medizinisch-technischen Radiologieassistenten, oder auch kurz MTRA, welche dies erledigen. Erfahre jetzt im Detail worum es bei dem Beruf der MTRA geht!
Berufsportrait: Medizinisch-technische Radiologie Assistentin  (MTRA)

Wenn der Arzt darum bittet Röntgenaufnahmen anzufertigen, sind es die Medizinisch-technischen Radiologieassistenten, oder auch kurz MTRA, welche dies erledigen. Nebenbei Nutzen MTRA auch die Nuklearmedizin und auch andere Verfahren der Tomografie, um körperliche Verletzungen, Veränderungen oder Krankheiten zu finden. Mit den Röntgenstrahlen kann man nämlich schnell und schmerzfrei in den Körper hinein blicken. Anschließend bereiten sie alle Geräte vor und dokumentieren letztendlich die Untersuchungsergebnisse.

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Ausbildung

Die Ausbildungsdauer beträgt 3 Jahre, kann aber auch auf 2 bis zweieinhalb Jahre verkürzt werden. Da dies eine schulische Ausbildung ist, findet der theoretische und praktische Teil in der Berufsfachschule statt. Später wird das ganze erlernte Wissen in der praktischen Ausbildung im Krankenhaus angewendet.

Doch bei der Ausbildung zur Medizinisch-technischen Radiologie Assistentin bzw. zum Medizinisch-technischen Radiologie Assistenten gehört jedoch weitaus mehr dazu als das Verständnis der ganzen Geräte. Wenn es nötig ist, beruhigt man ängstliche Patienten, man beantwortet Fragen und ist für die Sicherheit der Patienten verantwortlich.

Am Ende der MTRA-Ausbildung wird eine Abschlussprüfung anstehen, welche aus einem schriftlichen, einem mündlichen und einem praktischen Teil zusammengesetzt ist.

Voraussetzungen

Man braucht, um diesen Ausbildungsweg einzuschlagen, zu können mindestens die mittlere Schulreife oder eine andere zehnjährige Schulbildung. Außerdem muss vor Eintritt in die Ausbildungsphase eine gesundheitliche Eignung in Form einer ärztlichen Bescheinigung vorgelegt werden.

Man sollte eine gute Selbstorganisation besitzen und vor allem wäre in diesem Beruf auch sehr vorteilhaft, wenn man eine sorgfältige und genaue Arbeitsweise hat. Diese würde nämlich sehr hilfreich beim z.B. exakten anfertigen von Röntgenaufnahmen sein. Einen Gewissen Grad an Gefahren- und Verantwortungsbewusstsein sollte man auch besitzen, z.B. bei sorgfältigen Durchführungen von Therapien, um die Patienten nicht zu gefährden.

Einkommen

Da die Ausbildung eine schulische Ausbildung ist, wird den Auszubildenden kein Gehalt gezahlt. Doch einiges hat sich mittler Weile geändert. Jetzt wird nämlich ein Teil der Azubis bezahlt. Und zwar die Azubis, welche in kommunalen Krankenhäusern oder auf Unikliniken absolvieren, seit 2019 gilt für sie – sowie für Physiotherapeuten, Logopäden und andere schulischen Gesundheitsberufe der Tarifvertrag für Auszubildende der Länder (TVAL).

Jetzt bekommen die Azubis im ersten Ausbildungsjahr ca. 1.015 Euro, im zweiten Jahr um die 1.075 Euro und im dritten Jahr bekommen sie ca. 1.170 Euro brutto pro Monat.

Auszubildende, welche ihre Ausbildung an privaten oder kirchlichen Krankenhäusern oder an einer reinen Ausbildungsschule absolvieren weiterhin kein Gehalt.

Im späteren Berufsleben kann man um die 3.800 Euro im Monat verdienen. Doch durch die Weiterbildung kann man auch später mehr als 4.490 Euro monatlich verdienen.

Weiterbildung

Man kann sich zum Fachradiologietechnologen oder zum Techniker für Medizintechnik weiterbilden.
Wenn man ein (Fach-)Abitur hat, könnte man aber auch über ein Studium nachdenken, z.B. Medizinische Radiologietechnologie oder Medizinökonomie/Medizinwirtschaft/Gesundheitsökonomie.

Jobs

Die besten Jobs als Medizinisch-technische Radiologie Assistentin findest du hier!