Vorstellungsgespräch: 5 Zeichen, an denen du erkennst, dass der Job dir nicht passt!

Stell dir vor: Du suchst seit Monaten nach einem passenden Job, gehst auf deine beliebte JobNinja-App und siehst eine Stellenanzeige, die zu diesem Moment für dich perfekt aussieht. Du bewirbst dich für die Stelle in wenigen Sekunden und kannst nicht glauben, wie gut diese App ist! Sorry, ich schweife wieder vom Thema ab. Zurück zum Thema: Nach deiner Bewerbung wirst du doch noch am selben Tag zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen und freust dich sehr darauf. Alles klingt perfekt, oder? Vielleicht ja, die Stelle kann wirklich perfekt für dich sein. Gratuliere! Es gibt aber eine andere, sehr gefährliche Möglichkeit. Das Vorstellungsgespräch mag sehr enttäuschend sein, aber du bist so begeistert von der Anzeige, dass du dabei optimistischer als Pollyanna bist. Keine Sorge, die JobNinja-Redaktion ist immer da für dich! Hier sind 5 Zeichen bei Vorstellungsgesprächen, dass die Rolle oder die Firma dir nicht passt.
- Die Stellenbeschreibung ist zu oberflächlich
Dein potenzieller Arbeitgeber muss sich mit den Stellenanforderungen und deinen zukünftigen Aufgaben besser auskennen als du. Nach einer guten Stellenbeschreibung müssen alle Fragen bezüglich der Stelle beantwortet werden. Wenn das nicht der Fall ist oder wenn du jetzt mehr Fragen als früher hast, dann ist es ein Zeichen, dass die Rolle keinen echten Fokus hat bzw. dir nicht passt.
- Der Interviewer versucht nicht, dich von der Stelle zu begeistern
Ein Vorstellungsgespräch ist nicht nur eine Chance für dich, dem Unternehmen dein Potenzial zu beweisen. Es ist auch eine wichtige Gelegenheit für das Unternehmen, den Job an dich zu verkaufen. Dein Interviewer soll im Prinzip einen Teil des Interviews der Erläuterung der Rolle und ihrer wichtigsten Aufgaben widmen. Wenn der Interviewer dies versäumt oder nicht in der Lage ist, ein überzeugendes Argument zu liefern, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass die Rolle bei weitem nicht so ideal ist, wie du früher dachtest.
- Die Mitarbeiter sehen unglücklich aus
Es ist sehr wahrscheinlich, dass du auf deinem Weg zum Büro deines Interviewers mit einigen Arbeitnehmern der Firma in Kontakt kommst. Beobachte sie und die allgemeine Atmosphäre am Arbeitsplatz sehr gut. Welches Gefühl geben sie dir? Sind sie von ihren Rollen und der Firma begeistert? Nimmst du eine positive Beziehung zwischen den Mitarbeitern wahr, oder siehst du einen psychologischen Kampf dazwischen? Falls die Situation am Arbeitsplatz nicht sehr attraktiv ist, musst du dir wieder überlegen, ob die Stelle dir passt. Der Arbeitsplatz und die Frage, ob du dort bequem bist, sind Kriterien, die viel wichtiger sind als sie normalerweise angenommen werden.
- Der Interviewer kann deine Fragen nicht beantworten
Das Vorstellungsinterview ist deine Chance zu beurteilen, ob die Rolle für dich richtig ist. Zögere also nicht, Fragen zur Position zu stellen. Dies zeigt dein Interesse an dem Job und kann dir wichtige Einblicke in die Rolle und das Unternehmen geben. Wie ist die Arbeitsumgebung und wie ist die Beziehung zwischen den Mitarbeitern? Wie sieht die interne Hierarchie aus? Gibt es Ausbildungsmöglichkeiten? Du sollst Fragen stellen, damit du so viel wie möglich über den Job erfährst. Wenn der Interviewer aber deine Fragen nicht beantworten kann oder bei jeder Frage versucht, das Thema zu ändern, ist das ein sehr schlechtes Zeichen. Es bedeutet, dass er dir nicht versprechen kann, dass du dich bei der Firma wohl fühlst. Und wenn sogar der Interviewer bzw. Arbeitgeber dir das nicht versprechen kann, können das die anderen Mitarbeiter auch nicht.
- Die Fragen sind zu persönlich bzw. unangenehm
Interviewer müssen wissen, was für Fragen nicht gestellt werden sollen. Sechs davon kannst du in unserem vorigen Artikel finden: https://jobninja.com/blog/6-fragen-die-man-als-arbeitgeber-bei-jobinterviews-unbedingt-nicht-stellen-sollte/ Zusammengefasst sollten Fragen zu Alter, Familienstand, Religion, Behinderungen die sich nicht direkt auf den Job beziehen, politischer Orientierung, Rasse oder Abstammung dich direkt zur Tür führen. Viele dieser Fragen sind nicht nur unangenehm, sondern auch gesetzlich verboten während Interviews, deswegen kannst du auch dein Recht zu schweigen benutzen, wenn du immer noch den Job willst.